Den Schleiereulen in Großbottwar wurde auch im Jahr 2007,
wie in jedem Jahr ein Besuch abgestattet. Es ist immer
die Zeit zwischen Ende Mai und Anfang Juni wenn auf
ausgetretenen Treppen, schwankenden Leitern und schmalen
Einschubtreppen zu den Nistkästen unter den Dächern
hinaufgestiegen wird.
In der Kirche in Winzerhausen sind zwei Schleiereulenkästen
eingebaut. Im Turmkasten
gleich neben den Glocken war ein Turmfalkengelege mit fünf
Eiern, während im Kasten am Ostgiebel sich drei junge
Schleiereulen in die Ecke drückten als der Schlag geöffnet
wurde und ein Altvogel wegflog. Im Holzweilerhof hatte es in
einer Scheune in der Faulbachstraße sieben Junge.
In Großbottwar wurden in seit Jahren belegten Quartieren
leider nicht gebrütet, so in einem Aussiedlerhof im Loh. In
der Burgermühle wurde aus dem Kasten im Jahr 2005 eine tote
Schleiereule entfernt und seither ist leider nur noch ein
Vogel anzutreffen.
Dafür ist in einem schon seit Jahren in
einer Scheune in der Bachstraße eingebauten
Schleiereulenkasten eine Brut aufgewachsen.
Einige Kästen wurden auch vom Vogel des
Jahres 2007, dem Turmfalken in Beschlag genommen. Wie
schon erwähnt im Turm der Kirche von Winzerhausen und in
der Keltenstraße in Großbottwar wuchsen vier Junge auf.
Die junge Turmfalken waren versteckt zwischen Heuballen in
einem landwirtschaftlichen Anwesen im Sauserhof und im
NABU-Eulenhäusle an der Bottwar war ein Turmfalkengelege
mit fünf Eiern.
Der NABU-Grossbottwar bedankt sich bei
allen Eigen- tümern, die in ihrem Anwesen dem Einbau
eines Schleiereulenkasten zustimmten und die mit großem
Interresse den Fortbestand ihrer Schleiereulen verfolgen.
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