NABU-Logo

  Die Mistel - vorweihnachtlicher Schmuck 


Startseite



Berichte u. Beobachtungen

Kontakt















Mistelbüschel in der Baumkrone
Alte Mistel
Mistelbeeren


 Fotos: Karl Pantle (3)
Das Laub der Obstbäume hat der Wind verweht. Doch auf einigen Bäumen unserer Markung sind in den Baumkronen noch grüne Laubbüschel zu finden. Es ist die Mistel, die sich hier eingenistet hat. Aber jetzt in der Vorweihnachtszeit ist die Pflanze auch als  Schmuckpflanze in den Blumengeschäften zu finden.   Die Mistel wächst als Halbschmarotzer auf den Bäumen. Über Ihre Wurzeln zapft sie die Leitungsbahnen der Bäume an, auf denen sie siedelt. Vollschmarotzer beziehen übrigens im Vergleich zum Halbschmarotzer ihre gesamten Nährstoffe aus der Wirtspflanze und haben auch ihre eigene Photosynthese eingestellt, sie besitzen daher keine Grünfärbung mehr. Dies ist bei der Mistel nicht der Fall. Die Namensherkunft ist ungewiss. Im althochdeutschen hieß die Pflanze mistil, was soviel bedeutet wie Mist, bezugnehmend auf die Verbreitung der Samen durch die Ausscheidung der Vögel. Volkstümlich hatte sie noch viele andere Bezeichnungen, so nannte man sie Hexenbesen, Hexenkraut und auch Donarbesen.
Alles weitere über die mit mystischem Hauch umgebene Pflanze finden sie in  folgendem Link: Wikipedia