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Glasfassaden
können zur Todesfalle von Vögeln werden.
Spezialglas
bietet nun Abhilfe.
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Amsel, Drossel, Fink und Star
– all
diese Vögel sind zwar noch da, aber durchaus
gefährdet. Durch
so genannten Vogelschlag sterben täglich europaweit mehr als
240.000 Vögel. Hierbei werden große
Fensterflächen oder
Wintergärten, die Vögel nicht als Hindernisse
erkennen
können, zur tödlichen Falle. |
Insbesondere Vögel können die
durchsichtigen
Scheiben nicht als Hindernis erkennen. Da normales Glas kein UV-Licht
reflektiert, sehen die Tiere einen offenen Luftraum und fliegen mit
großer Geschwindigkeit gegen die Fenster. Auch aufklebbare
Greifvogelsilhouetten helfen wenig. Eine besonders große
Gefahr
bilden Glasfronten in der Nähe von Waldrändern oder
Naturgärten. Hier haben viele Vogelarten ein Zuhause
gefunden. |
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Der Glasveredler Arnold aus
Baden-Württemberg
bietet ein Spezialglas an, das Vogelschlag um 75 Prozent reduziert. In
Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Ornithologie
entwickelte die Glasfirma das speziell beschichtete Ornilux-Glas.
Dieses macht ultraviolettes Licht für die Vögel
sichtbar und
verhindert so, dass die Tiere gegen die Scheiben schlagen. Die Firma
erhielt für seine Neuheit den Innovationspreis Architektur und
Bauwesen, den Innovationspreis 2007 Technik und wurde von der
Tierschutzorganisation Peta mit dem Progress Award als
„Tierfreundliches Produkt“ ausgezeichnet. Das Glas
unterscheidet sich in seinen Funktionen nicht von klassischem
Fensterglas. Es hält Sonne, Wärme und Schall ab und
kann auf
Wunsch auch durchschusssicher sein. Das konkurrenzlose Spezialglas ist
seit seiner Einführung sehr erfolgreich und seit
Frühjahr
2009 in einer weiterentwickelten Generation erhältlich. Durch
ein
neues Beschichtungsmuster sind vorher minimal sichtbare Streifen auf
den Gläsern nun gänzlich verschwunden. |
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